Regeln im Wald

Regeln im Wald

 Das, was ein Kind will, ist nicht immer das, was ein Kind braucht.

In einem Naturkindergarten gibt es etwas andere Dinge zu beachten als wie Ihr es vielleicht von einem Hauskindergarten kennt. Daher werden die folgenden Regeln gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und regelmäßig wiederholt.

  • Wir essen keine Waldfrüchte (Beeren, Gräser, Pilze, Fallobst, etc.) oder Sonstiges vom Waldboden.
  • Vor dem Essen und nach dem Verrichten des Geschäftes waschen wir unsere Hände.
  • Es darf auf den vom pädagogischen Personal ausgewiesenen Bäumen geklettert werden. Wir klettern aber nicht auf gestapeltes Holz, steigen nicht auf Hochsitze der Jäger und balancieren nicht auf feuchten oder bemoosten Baumstämmen.
  • Stöcke halten wir immer unterhalb des Brustkorbes.
  • Zahme Wildtiere, Kadaver und Kot fassen wir nicht an.
  • Die Kinder bleiben immer in Sicht- und Hörweite der BegleiterInnen und in den vereinbarten Aufenthaltsbereichen. An den festgelegten Haltepunkten warten die Kinder.

  • Zur Vorbeugung vor einer Infektion mit Hanta-Viren ist Vorsicht im Umgang mit Mäusekot geboten. Waldhütten, die sichtbar von Mäusen befallen sind, betreten wir nicht.
  • Vor Zecken- und Insektenstichen schützen uns geschlossene Kleidung und Schuhe. Wir stecken deshalb die Hosenbeine in die Socken. Zu Hause werden die Kinder von ihren Eltern auf Zecken kontrolliert.
  • Wir trinken kein Wasser aus stehenden oder fließenden Gewässern.
  • Die Natur braucht unseren Respekt. Entsprechend gehen wir mit allen Tieren und Pflanzen achtsam um.
  • Unsere Schnitzregeln:

    1. Wer schnitzt, der sitzt
    2. Eine Armlänge Abstand zum Nachbarn
    3. Knie auseinander
    4. Immer vom Körper weg schnitzen
    5. Stock immer nach unten halten
    6. Beim Gehen oder Übergeben ist das Messer geschlossen.