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Eine Hand voll Erde – Geheimnisvolles Erdreich

Regenwürmer

Eine Hand voll Erde – Geheimnisvolles Erdreich

Von oben sieht die Erde unter unseren Füßen zunächst etwas langweilig aus. Doch ihr habt sicher schon einmal in der Erde gebuddelt. Habt ihr bemerkt, wie viel Leben in der Tiefe steckt? Die Vielfalt tierischer Bewohner im Erdreich ist enorm. In einer Hand voll Erde leben auf engstem Raum viel mehr Tiere als Menschen auf der ganzen Welt.

Regenwürmer tauchen auf und Asseln fliehen eilig davon. Doch das sind längst nicht die einzigen Erdreichbewohner. In der Erde leben Maulwürfe und Käferlarven, Schnecken und Spinnen, Borstenwürmer, Fadenwürmer, Springschwänze und kleinste Rädertierchen. Zudem findet man Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze und Algen.

Die Tiere beeinflussen die Art des Bodens, indem sie ihn durch graben auflockern, durchmischen oder Pflanzenreste in ihrem Darm zu Humus zersetzen. Doch nicht nur das macht den Erdboden erforschenswert. Viele Ressourcen, die wir nutzen, stammen aus der Erde. Gleiches gilt für fast alle unsere Nahrungsmittel. Damit ist das Erdreich eine unentbehrliche Lebensgrundlage für unsere und für künftige Generationen.

Eine Hand voll Erde – Geheimnisvolles Erdreich2023-06-14T14:27:10+00:00

Warum der Specht beim Hämmern kein Kopfweh bekommt

Specht

Warum der Specht beim Hämmern kein Kopfweh bekommt

Vom kräftigen Trommeln bekommt der Specht niemals Kopfschmerzen. Zum einen dämpfen kräftige Muskeln am Kopf den Aufprall. Zum anderen ist der Schnabel nicht fest mit dem Kopf verbunden sondern federnd. Der Specht hat also eine Art Stoßdämpfer eingebaut. Außerdem füllt das Gehirn des Spechts den Schädel fast vollständig aus und schwimmt nicht in Hirnflüssigkeit wie beim Menschen, sodass das Gehirn nicht herumgeschleudert werden kann. Weil beim Holzmeißeln Späne herumfliegen können, hackt der Specht mit geschlossenen Augen. So ein kluges Tier…

Warum der Specht beim Hämmern kein Kopfweh bekommt2023-09-04T11:30:43+00:00

Was hat denn der Bärlauch mit Bären zu tun?

Bärlauch2

Was hat denn der Bärlauch mit Bären zu tun?

Der Name Bärlauch oder Bärenlauch kommt davon, dass das Kraut den Bären nach dem Winterschlaf als erste Nahrung dient. Er besitzt einen hohen Vitamin-C und Mineralstoff Gehalt. Er weckt sprichwörtlich Bärenkräfte und macht dich wieder fit für neue Abenteuer! Aber Achtung: Bärlauch kann leicht mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechselt werden. Deshalb: Wenn du im Mai auf die Bärlauchsuche gehst, dann zerreibe ein Blatt in der Hand. Bärlauch riecht nämlich nach Knoblauch. Deshalb wird er auch als wilder Knoblauch bezeichnet. Er wächst an schattigen und feuchten Standorten und Wäldern.

Bärlauch1

Auch die reinigende Wirkung wird dem Bärlauch nachgesagt. Plagt dich ein Parasitenbefall durch Madenwürmer? Dann versucht mal mit viel Bärlauch die Mitbewohner zu vertreiben! Außerdem wird unser Blutdruck positiv beeinflusst, Bärlauch wirkt antimikrobiell und ist ein pflanzliches „Breitbandantibiotikum”. Wir haben Sahne in einem Glas kräftig geschüttelt und den kleingeschnitten Bärlauch dazugegeben. Unsere selbstgemacht Bärlauchbutter hat köstlich geschmeckt. Probiert es mal aus!

Was hat denn der Bärlauch mit Bären zu tun?2023-06-15T13:58:43+00:00

Bienenwachstücher

Gut verpackt – Bienenwachstücher selber machen

Bienenwachstücher

Die Herstellung ist ziemlich simpel – Stoff in der gewünschten Größe ausschneiden, mit flüssiger Wachsmischung tränken, erkalten lassen, fertig! Du brauchst den Stoff nicht einmal umzunähen, den durch die Wachsbeschichtung franst das Tuch nicht aus.

Für zwei kleinere Wachstücher benötigst Du folgende Zutaten:

  • Unbeschichtete Stoffreste aus Baumwolle, Leinen oder anderen natürlichen, saugfähigen Textilien (keine Kunstfasern)
  • 2 geh. EL zerkleinertes Bienenwachs
  • 1TL Kokosöl oder rein anderes Pflanzenöl für besonders geschmeidige Tücher (Licht- oder luftempfindliche Öle, die leicht ranzig werden, wie z.B. kaltgepresstes Olivenöl oder Leinöl sind nicht geeignet)

Neuen Stoff zunächst waschen und gut trocknen. Den Stoff auf einem Backblech ausbreiten, mehrere Tücher können in Schichten übereinanderliegen, große Tücher kannst Du bei Bedarf falten. Die zerkleinerten Wachsreste darauf verteilen und im Ofen bei etwa 80°C das Wachs erwärmen, bis es vollständig geschmolzen ist. Das Blech aus dem Ofen nehmen und die flüssige Wachsmischung mit einem Backpinsel auf dem Stoff verteilen, bis dieser vollkommen mit dem Wachs getränkt ist. Bei Bedarf kannst Du das Blech mit samt den Tüchern nochmal im Ofen erwärmen. Alle Tücher einzeln auf einem Wäscheständer oder auf dem Blech erkalten lassen.

Wenn Du dem Bienenwachs etwas Pflanzenöl beigeben möchtest, dann raten wir Dir eine etwas andere Vorgehensweise:

Gebe den Stoff auf einem Backblech in den Ofen, währenddessen Wachs und Kokosöl im Wasserbad schmelzen lassen und gründlich verrühren. Das heiße Backblech aus dem Ofen nehmen, Stoffstücke ausbreiten und die Wachsmischung über den Stoff gießen und wie oben beschrieben auf dem Stoff mit Hilfe eines Backpinsels verteilen.

Tipp: Falls die fertigen Tücher nach dem Erkalten noch unregelmäßige Stellen aufweisen, kannst du das Tuch mit einem Föhn vorsichtig anschmelzen oder es zwischen zwei Backpapieren vorsichtig bügeln.

Bienenwachstücher2023-09-04T11:30:45+00:00
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